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Der Haupt-Warenlieferant des Dorfladen Linsburg w.V. ist REWE/nahkauf
Der Dorfladen Linsburg w.V. ist Mitglied im Dorfladennetzwerk/DORFbegegnungsLÄDEN e.V.:
Der Dorfladen Linsburg ist beim "Projekt- netzwerk Ländliche Räume Nieder- sachsen" der niedersächsischen Landesre- gierung gelistet:
Wir unterstützen regionale Initiativen:
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Linsburger Dorfladen-Verein hat das 600er Ziel erreichtDritte öffentliche Mitgliederversammlung / Verhaltene Kritik an der aktuellen Bauverzögerung24.06.2017 | Eigener Artikel/Pressemitteilung Einzig die verhaltene Kritik an der Verzögerung des Baubeginns der Umbauarbeiten der ehemaligen Linsburger Landgaststätte "Zum Lindenhof" trübte die ansonsten harmonisch verlaufene jüngste dritte Jahres-Mitgliederversammlung des noch jungen Vereins Dorfladen Linsburg w.V., der es sich zum Ziel gesetzt hat, im von der Gemeinde zu pachtenden umgebauten Lindenhof einen Dorfladen und - im Auftrag der Kommune - ein Dorfgemeinschaftshaus zu betreiben. Genau jetzt, während des durch die fehlerhafte Ausschreibung entstandenen Stillstandes im Mai und Juni, hätten wir mit unserer Arbeitsgruppe und weiteren freiwilligen Linsburgerinnen und Linsburgern viel bewirken und dadurch Geld einsparen können" verlieh der interne Bauleiter des Vereins, Markus Frick, nach einer kurzen Vorrede seines Arbeitsgruppenleiters Jürgen Engelbart seinem Unmut Ausdruck. Wenn es im Juli/August dann wirklich losgeht mit dem Umbau, haben die Schulferien und die Urlaubszeit begonnen. Dennoch hoffe Frick, daß sich trotzdem genügend Helfer/innen finden werden, um die mit dem Umbau beauftragten Firmen zu unterstützen. Der Punkt "Bauverzögerung" war auch das erste Thema, mit der Vorsitzender und Bürgermeister Jürgen Leseberg den Tagesordnungspunkt "Bericht des Vorstandes" einleitete. Er erklärte den Mitgliedern noch einmal, warum es dazu gekommen ist. Das erste Ausschreibungsverfahren für die Gewerke war formal fehlerhaft und mußte aufgrund des Eingriffs der Kommunalaufsicht des Landkreises Nienburg/Weser wiederholt werden, da ansonsten die zugewiesenen Fördergelder für den Umbau in Frage gestellt gewesen wären. Die neue Ausschreibung ist inzwischen beendet, die Firmen, die den Zuschlag erhalten haben, müssen jedoch erst andere Aufträge zuende bringen. In Juli/August soll es dann endlich losgehen. Ein weiterer wesentlicher Besprechungspunkt war der bevorstehende Einzug der Gelder für die erworbenen Geschäftsanteile. Bis zur Versammlung haben 296 Personen und Gruppen sowie 2 Unternehmen insgesamt 530 Geschäftsanteile im Wert von je 125 € erworben. Weitere ca. 40 Anteile stehen dem Verein in Form von Spenden zur Verfügung. Die zur erforderlichen Anzahl von insgesamt 600 fehlenden 30 Anteile werden zunächst von der Gemeinde erworben, die diese jedoch mit dem Zulauf weiterer Geschäftsanteile wieder zurückgibt. Am 01. Juli 2017 beginnend werden die Gelder für die Anteile eingezogen bzw. die Rechnungen dafür versandt. Mit den dadurch akquierierten 75.000 € wird der Verein im IV. Quartal 2017 die notwendige Technik und Ausrüstung für den Dorf-Laden beschaffen und nach Bauabschluß einrüsten. Dazu gehören Kühlaggregate, Regale und sonstige Ausrüstungsgegenstände, Hard- und Software sowie die Kosten für fest angestelltes und nach Tarif bezahltes Personal für den Ladenbetrieb. Dieser zeitliche Ablauf ist notwendig, um den Laden im I. Quartal 2018 eröffnen zu können. Die Ausstattung des Dorfgemeinschaftshauses wird von der Gemeinde finanziert. Neben anderen versammlungsüblichen Prozeduren wurde die ordnungsgemäße Führung der Vereinskasse von den Prüfern festgestellt. Cristina Engelbart stellte sich erneut als Kassenprüferin zur Verfügung und wurde mit einer Enthaltung wiedergewählt. Der Vorstand erhielt eine einstimmige Entlastung. Als besonderen Gast der Versammlung konnte der Vorstand den Doktoranden Stefan Haunstein begrüßen, der am Leibniz-Institut für Länderkunde in Leipzig seine Doktorarbeit über bürgerschaftlich getragene Läden der Nahversorgung schreibt und hierfür den Dorfladen Linsburg etwas genauer unter die Lupe nimmt. Nachdem sich Herr Haunstein bereits vor einem Jahr mit den Initiatoren über das Projekt ausgetauscht hatte, nutzte er nun die Gelegenheit, sich über die Weiterentwicklung zu informieren und mit weiteren engagierten Personen ins Gespräch zu kommen. "Besonders angetan hat es mir der hohe Organisationsgrad, mit der die Dorfgemeinschaft das Projekt stemmt und die Entwicklung vor Ort selbst in die Hand nimmt" begründet er sein Interesse am Linsburger Laden. "Viele unterschätzen, welch umfangreiche, intensive und engagierte Arbeit hinter solch einem Projekt steckt. Auf der anderen Seite glaube ich allerdings auch, dass damit ein großes Potential verbunden ist, gerade wenn es um die Identifikation der Menschen mit ihrem Projekt und die Stärkung der dörflich geprägten Gemeinschaft geht", schildert er seine bisherigen Beobachtungen. Am Tag nach der Versammlung hat er in zahlreichen Interviews mit vielen Akteuren und Mitgliedern diverse Fragen besprochen und Stimmungen ausgelotet. Abschließend dankte Vorsitzender Leseberg nochmals allen aktiven Mitgliedern für ihre bisherige uneigennützige und kompetente Arbeit für dieses Projekt. Dabei sprach er besonders die in jüngster Zeit stattgefundenen Arbeiten der vielen Freiwilligen im Rahmen der Entkernung und Teilabrisses des ehemaligen Lindenhofes an. In geselliger Runde klang die Versammlung gegen Mitternacht aus. Weiterführende Links:FotosNach der Versammlung wurden in kleinen Gruppen vertiefende Gespräche geführt. Hier einige Fotos davon. |