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DorfLADEN Linsburg
w.V.
Dokumentation und Koordination des Vereins ❉ Dorfladen Linsburg w.V. ❉
w.V. = Wirtschaftlicher Verein
Informationen über den Betrieb und die Weiterentwicklung eines Dorfladens
Informationen über den Betrieb eines Dorfgemeinschaftshauses
Eröffnung des Dorf-Ladens am 08. März 2018
50 Linsburgerinnen und Linsburger arbeiten an diesem Projekt
Finanzierung über den Verkauf von Geschäftsanteilen
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Öffnungszeiten: Mo-Fr: 630 - 1900 ❉ Sa: 700 - 1400 ❉ So: 800 - 1100
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Termine

    • 08. März 2024
       6 Jahre Dorfladen Linsburg
    • 09. Mai 2024
       Vatertagsvergnügen
    • 22. Mai 2024
       Vorstandssitzung
    • 13. September 2024
       3. Kneipenquiz
    • 25. Oktober 2024
       Jahreshauptversammlung
    • 20. Dezember 2024
       Weihnachtsbier
    • 29. Mai 2025
       Vatertagsvergnügen

Termindetails siehe hier
Die DGH-Termine finden Sie hier
Öffnungszeiten Dorfladen siehe hier

Aufnahmeantrag

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Verlauf/Info

Zweites Linsburger Kneipenquiz

18.03.2024 | Fotoalbum

Am Freitag, den 15. März 2024, führte der Verein das zweite Linsburger Kneipenquiz durch. 110 Teilnehmerinnen und Teilneh- mer, organisiert in Teams, sorgten erneut für ein volles Haus. 17 Fotos in einem Albumansehen.

Neue Nistkästen für Linsburger Gärten

09.03.2024 | DIE HARKE

Kinder waren bei Aktion von Nahkauf handwerklich tätig. Artikel in DIE HARKE vom 09.03.2024 lesen

Tresor gestohlen

21.02.2024 | DIE HARKE

Kurzbericht über einen Einbruch in den Dorfladen Linsburg. Artikel in DIE HARKE vom 21.02.2024 lesen

Landfrauen Neustadt besuchen den Dorfladen Linsburg

20.01.2024 | Eigener Artikel

Die Frauen des Landfrauenvereins Neu- stadt am Rübenberge haben sich am 17. Januar 2024 über die Entstehung und den Betrieb sowie die aktuelle Bedeutung des Dorfladens für den Ort Linsburg informiert. Artikel lesen.

Linsburger Dorfladen weiterhin gut aufgestellt

30.10.2023 | Eigener Artikel

Kurzbericht über die JHV (Jahreshauptver- sammlung) 2023/2 des Vereins lesen.

Die Post ist da – und sie bleibt!

11.07.2023 | Vorstand

In Schessinghausen gibt es jetzt eine kleine Filiale, und die Linsburger hat nach zwischenzeitiger Kündigung ebenfalls Bestand. Artikel in DIE HARKE vom 11.07.2023 lesen

5 Jahre Dorfladen Linsburg

13.03.2023 | Fotoalbum

Am 8. März 2023 bestand der Dorfladen Linsburg seit 5 Jahren, ausgehend vom ersten Verkaufstag am 8. März 2018. Im Zeitraum 8. bis 12. März 2023 feierte der wirtschaftliche Verein Dorfladen Linsburg diesen Geburtstag. Am Sonntag, den 12. März 2023, fand der Höhepunkt in Form eines Frühstücks für Mitglieder und Gäste statt. Das Fotoalbum zeigt 25 ausge- wählte Fotos von diesem Event.
Fotos ansehen
DIE HARKE v. 24.03.2023
DIE HARKE am Sonntag v. 26.03.2023

Trotz Kostenexplosion gut durch die Krise

08.12.2022 | DIE HARKE

Der Dorfladen in Linsburg hat wegen extremer Preissteigerungen bei Gas, Strom und Löhnen 45 000 Euro Mehr- kosten. Jetzt muss an vielen Ecken gespart werden. Artikel in Die Harke vom 08.12.2022 lesen.
   Info
Der Haupt-Warenlieferant des Dorfladen Linsburg w.V. ist REWE/nahkauf
Der Dorfladen Linsburg w.V. ist Mitglied im Dorfladennetzwerk/DORFbegegnungsLÄDEN e.V.:
Der Dorfladen Linsburg ist beim "Projekt- netzwerk Ländliche Räume Nieder- sachsen" der niedersächsischen Landesre- gierung gelistet:
Wir unterstützen regionale Initiativen:

Dörfer ohne Zukunft? NEIN!

  • Autor: Alois Meyer, Ortsbürgermeister der Gemeinde Klausen, Mitglied des Kreistages Bernkastel-Wittlich. Vorstandsmitglied der BmD (Bundesvereinigung multifunktionaler Dörfer).
  • Link zum Original-Artikel: eifelzeitung.de
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Der letzte Laden hat längst geschlossen. Der Landarzt ist auch schon 70 und sucht seit Jahren vergebens einen Nachfolger. Die Bankfiliale und selbst der Geldautomat ist aus dem Dorf verschwunden. Die Politik scheint sich auch vom Land zu verabschieden. So plant man bereits an einer "Notversorgung" oder einem modernen "Rosinenbomberprojekt" fürs Land mit Drohnen, die die letzten Bewohner aus der Luft mit dem Notwendigsten versorgen.

Sieht so die Zukunft unserer Dörfer aus?

Lediglich 8% der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland wohnt in Dörfern unter 3.000 Einwohnern. Auch das ist wohl ein Grund, warum man die Landstriche abseits der großen Städte und Ballungsgebiete augenscheinlich schon aufgegeben hat. Die Politik stellt sich die Frage, ob Investitionen ins flache Land sich überhaupt noch lohnen. Versenkt man hier nicht viel Geld in Infrastruktur ohne Zukunft?

Es gibt Hoffnung fürs Land!

Nicht alle Dörfer und ihre Bewohner wollen sich in ihr düsteres Schicksal fügen. Sie haben erkannt, dass Hilfe von aussen nicht zu erwarten ist und nehmen ihr Schicksal deshalb selbst in die Hand.
Sie tun das mit der den Dörfern ureigensten Kraft, die umso größer ist, desto kleiner die Dörfer sind. Es ist die Kraft der lebendigen Dorfgemeinschaft, die Berge versetzen kann. Diese Kraft ist die letzte Hoffnung für die Dörfer. Wenn sie aktiviert und entfacht werden kann, dann ist im kleinsten Dorf alles möglich. Wo sie stirbt, sterben auch die Dörfer. Die Bewohner des Dorfes sind in erster Linie selbst verantwortlich für ein lebenswertes Dorf mit all den Faktoren, die das Leben im Dorf so viel attraktiver machen als ein Leben in einer anonymen Großstadt. Sie haben es selbst in der Hand, ob ihr Dorf den schleichenden Tod stirbt oder in eine hoffnungsvolle Zukunft schauen kann.

Der eigene Dorfladen als neuer Dorfmittelpunkt

Neben anderen wichtigen Einrichtungen der dörflichen Infrastuktur ist ein dorfeigener Laden Dreh- und Angelpunkt einer erfolgreichen Dorfentwicklung hin zu einem lebendigen Dorf.
Er ist ein Ort der Begegnung und der Kommunikation, ein Ort zur Pflege des sozialen Miteinanders. Der Dorfladen ermöglicht es, Vieles von dem, was über die Jahre den Rückzug aus dem Dorf angetreten hat, wieder zurückzuholen. Beispielhaft seien hier Postdienstleistungen oder die Nahvorsorgung mit Lebensmitteln zu nennen. Dabei muss ein erfolgreicher und überlebensfähiger Dorfladen mehr sein als Lebensmittel-Nahversorger. Er muss auch mehr sein als Notversorger für eine immer älter werdende Bevölkerung. Er muss auch wirtschaftlich erfolgreich sein, wenn er auf Dauer erhalten bleiben soll. Dass das im kleinsten Dorf möglich ist, zeigen einige (wenige) Beispiele, auch in Rheinland-Pfalz.

Dort, wo Dorfläden erfolgreich sind, ist dies in erster Linie auf den Willen der Dorfgemeinschaft zur Erhaltung und Gestaltung ihres eigenen Lebensumfeldes zurückzuführen. Wo Dorfläden scheitern, war die Dorfgemeinschaft nicht bereit, Verantwortung für dessen Erhalt zu übernehmen. Vielfach wird ein Dorfladen nicht von selbst, z.B. als privatwirtschaftlich, eigentümergeführter Laden entstehen. Die Privatwirtschaft wird die Probleme der Dörfer nicht beheben. Zu gering ist der zu erwartende Gewinn. Diese widrigen Bedingungen verhindern im Übrigen auch viele andere Entwicklungen in unseren Dörfern.

Deshalb muss die Dorfgemeinschaft die Geschicke selbst in die Hand nehmen. Modelle, an denen man sich orientieren kann, gibt es genug. Vom genossenschaftlich betriebenen Laden bis zum wirtschaftlichen Verein gibt es vielerlei Möglichkeiten. Voraussetzungen sind  Mut und Tatkraft, Personen, die sich zum Motor der Entwicklung machen und genügend Mitstreiter, die das Projekt zum Erfolg bringen. Ist der Dorfladen dann gestartet, dann liegt es an der Dorfgemeinschaft, den erfolgreichen und damit zukunftsfähigen Betrieb auf Dauer zu sichern.

Es ist relativ einfach - Jeder aus dem Dorf ist aufgerufen, durch seinen Einkauf im Dorfladen für seine wirtschaftliche Tragfähigkeit zu sorgen. Es ist dabei nicht damit getan, nur das im Dorfladen einzukaufen, was man in der Stadt beim Discounter vergessen hat. Es ist nicht damit getan, dass nur ein paar ältere Mitbürger im Dorfladen einkaufen, weil sie nicht mehr mobil sind. Es ist nicht damit getan, bei politischen Sonntagsreden von der Wichtigkeit der Erhaltung der dörflichen Infrastruktur zu reden, dann aber lieber bei Amazon und Doc Morris zu bestellen.

Nein, eine nennenswerte Anzahl von Mitbürgern und Familien müssen bereit sein, ihren wöchentlichen oder täglichen Grundeinkauf im Dorfladen zu tätigen. Wenn in einem Dorf mit 1.000 – 1.200 Einwohnern und 400 Haushalten jeder Haushalt in der Woche z.B. nur für 20 Euro im Dorfladen einkauft, so ergibt das einen Jahresumsatz von rd. 400.000 Euro. Das ist weit mehr, als zum Überleben des Dorfladens notwendig ist.  Warum gibt es dann so wenige Dorfläden, wenn ein Überleben des Ladens eigentlich doch so einfach wäre? Den Schlüssel hat die Dorfgemeinschaft in der Hand, nicht die Politik, nicht der liebe Gott und nicht sonst Jemand, nein, die Dorfgemeinschaft ganz alleine.

Wenn uns deshalb etwas an unseren Dörfern liegt, dann gibt es nur eine Chance für eine erfolgreiche Zukunft. Wir müssen die Dinge selbst in die Hand nehmen.
Dabei sind wir nicht alleine. Wenn sich die Dörfer untereinander solidarisieren und voneinander lernen und vor allem sich wieder auf ihre eigene Kraft zur Entwicklung und Gestaltung besinnen, dann wird es auch in Zukunft Dörfer geben, in denen es sich zu wohnen und zu leben lohnt.

 

Allgemeine Infos zum Thema Dorfläden (Übersicht)

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